Vater, Sohn, Heiliger Geist

Die Bibel als Gottes Wort ernstnehmen

Die Bibel: Jedes Wort in den ursprünglichen Manuskripten der Heiligen Schrift ist von Gott inspiriert und hat somit uneingeschränkte Autorität und ist ohne Irrtum (2Tim 3,16). Die Bibel ist die einzige, in sich abgeschlossene schriftliche Offenbarung Gottes (Offb 22,18f) an uns Menschen und ist unfehlbar (Ps 119,160).

Gott: Es gibt nur einen Gott (1Tim 2,5a), der ewig in drei Personen existiert: Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist (Joh 6,27b; Hebr 1,8; Apg 5,3f). Gott ist ewig (Ps 90,2), unveränderlich (2Mo 3,14) und heilig (1Petr 1,16) – und Liebe (1Jo 4,8).

Jesus Christus: Jesus Christus ist der ewige Sohn Gottes (Hebr 1,8) und als solcher auch Gott (1Jo 5,20b). Er wurde durch ein Wunder Teil des Menschengeschlechts, indem er, gezeugt von dem Heiligen Geist (Lk 1,35), von einer Jungfrau geboren wurde (Lk 1,27ff). Er war der einzige Mensch ohne Sünde (2Kor 5,21). Er ist als Stellvertreter für alle Sünden der Menschen gestorben (2Kor 5,14). Er ist begraben worden, leibhaftig aus dem Grab auferstanden (1Kor 15,3f) und ist aufgefahren zur Rechten Gottes des Vaters (Hebr 12,2), wo er jetzt als unser großer Hoherpriester dient (Hebr 7,24f). Von dort wird er auch wiederkommen (Apg 1,11).

Der Heilige Geist: Der Heilige Geist überführt den Sünder (Joh 16,8). Er bringt alle wahrhaftig an Jesus Christus Gläubigen zur Neugeburt (Joh. 3,5) und wohnt in ihnen (1Kor 6,19). Bei der Bekehrung empfängt der Glaubende den Heiligen Geist (1Kor 2,12) und wird durch ihn versiegelt (Eph 1,13).

Der Mensch: Der erste Mensch, Adam, wurde im Bild und Gleichnis Gottes geschaffen und war ohne Schuld (1Mo 1,26). Danach sündigte er und vererbte der ganzen Menschheit eine sündige Natur (Röm 5,12). Ohne die Errettung Gottes aus Gnade, endet der Mensch aufgrund der Sünde (Röm 3,23) im ewigen Verderben (2Thes 1,8f). Der Wille Gottes ist, dass jeder Mensch seine Gnade annimmt und gerettet wird (1Tim 2,4).

Die Sünde: Sünde ist jeder Unglaube (Röm 14,23) und jeder Ungehorsam (1Jo 3,4) gegenüber dem geoffenbarten Willen Gottes. Gott hat verfügt, dass die Strafe für Sünde der Tod ist (Röm 6,23).

Die Erlösung: Eine Errettung ist nur durch Jesus Christus (Joh 3,36) und aufgrund seines vollkommenen Erlösungswerkes am Kreuz möglich (1Petr 2,24). Die Errettung geschieht aus reiner Gnade mittels des Glaubens an den Herrn Jesus Christus und nicht durch gute Werke oder das Halten von Gesetzen (Eph 2,8). Die Erlösung äußert sich in einem neuen Leben (Röm 6,4) mit sichtbaren Früchten (Mt 7,17), auch und besonders in guten Werken des Glaubens (Eph 2,10). Sie wird von all denen erfahren, die das Evangelium persönlich im Glauben annehmen (Apg 10,43), von ihren Sünden umkehren (Apg 3,19) und allein auf Jesus Christus als ihren Herrn und Heiland vertrauen (Mt 7,21). Wer auf diese Weise im Glauben die persönliche Errettung durch Jesus Christus erfahren hat, ist frei von jeder Sünde und Bindung (Joh 8,36) und gerecht gesprochen vor Gott (Röm 5,1).

Die Gemeinde: Die universale Gemeinde (Eph 1,22ff) besteht aus allen Menschen, die zwischen Pfingsten (1Kor 12,13) und der Wiederkunft von Jesus Christus für seine Gemeinde (1Thes 4,16) an ihn gläubig geworden sind (Apg 2,41). Jede örtliche Gemeinde sollte die Universalgemeinde als Miniatur darstellen. D.h. die großen Wahrheiten, die diese kennzeichnen, an ihrem Ort zum Ausdruck bringen (Röm 16,4f). Die örtliche Gemeinde besteht ausschließlich aus Menschen, die an Jesus Christus als ihren Herrn glauben und um ihre Errettung wissen (Eph 2,19f). Haupt der Gemeinde ist allein Jesus Christus, unser Herr (Kol 1,18). Jeder Gläubige ist Glied der Gemeinde (Eph 5,30). Gemeinde nach dem Neuen Testament ist von daher nicht als Organisation, sondern als lebendiger, geistlicher Organismus zu verstehen (1Kor 12,12ff). Die Zugehörigkeit zur örtlichen Gemeinde drückt sich nicht nur im Besuch der Zusammenkünfte (Hebr 10,25), sondern im Dienst für Gott (Hebr 12,28) und der tätigen Liebe zu den Glaubensgeschwistern aus (1Jo 3,16-24).

Das Priestertum aller Gläubigen: Jeder Gläubige ist ein Heiliger (Eph 5,1) und ein Priester (Offb 1,6) mit Zugang zur Gegenwart Gottes (Hebr 10,19f). Von daher dienen auch alle Gläubigen (1Thes 1,9) als 'Priester' mit ihren Gaben gemäß den Ordnungen Gottes (1Kor 14,26a).

Die geistlichen Gaben: Christus gibt jedem Gläubigen bei der Bekehrung eine Gabe oder Gaben (Röm 12,6f), um ihn zum Dienst für den Herrn (1Thes 1,9) und zur Auferbauung von anderen Gläubigen für den Dienst (Eph 4,12) auszurüsten. Die Gaben werden durch einen souveränen Akt des Geistes Gottes geschenkt (1Kor 12,11). Manche Gaben - insbesondere die zeichenhaften Gaben - gehörten zur Anfangs- und Gründungszeit der Gemeinde. Sie wurden im Wesentlichen für die damaligen Juden als bestätigendes Zeichen von Gott gegeben. Der Zweck dieser Gaben ist erfüllt worden. Heute stehen die eine Gemeinde erbauenden Gaben im Vordergrund (1Kor 14,19).

Die Gemeindeleitung: Christus ist das alleinige Haupt der Gemeinde (Eph 4,15). Er vertraut aber Ältesten, als vom Heiligen Geist eingesetzten (Apg 20,28) und durch klare Merkmale gekennzeichneten (1Tim 3,1ff) Männern, die praktische, verantwortliche Leitung der Ortsgemeinde an (Hebr 13,17).

Dienste in den Gemeindezusammenkünften: Die öffentlichen Dienste in den Zusammenkünften der ganzen Gemeinde behält die Heilige Schrift in Verkündigung (1Tim 2,11) und Gebet (1Tim 2,8) den gläubigen Männern vor (1Kor 14,34). Diese sollen nur dann und insoweit dienen, als sie vom Herrn durch den Geist Gottes dazu beauftragt und befähigt sind (Joh 16,13ff).

Das Brotbrechen (Abendmahl): Die Symbole von Brot und Wein erinnern uns an die Person und das Erlösungswerk Jesu Christi (1Kor 10,16). Bei dieser Gedächtnisfeier (1Kor 11,24) beten die Gläubigen den Herrn an und verkünden seinen Tod, bis er wiederkommt (1Kor 11,26). Die Urgemeinde feierte dieses Mahl des Herrn wöchentlich (Apg 20,7). Zur Teilnahme am Brotbrechen eingeladen ist jeder, der den Heiland Jesus Christus als seinen persönlichen Erretter angenommen hat, Brot und Wein als Erinnerungszeichen und nicht als Sakrament sieht, und sich vor Gott zur Teilnahme geprüft hat (1Kor 11,28f). Da das Mahl auch Ausdruck der Einheit des Leibes Christi und der Gemeinschaft ist (1Kor 10,16ff), besteht eine Verantwortlichkeit der Gemeindeleitung und Gemeinde, auch hinsichtlich der Teilnahme des Einzelnen am Brotbrechen (Röm 16,17).

Die Taufe: Die Taufe durch Untertauchen symbolisiert zeugnishaft, dass der Gläubige (nicht Kleinkinder) mit Christus gestorben und auferweckt worden ist, um in Neuheit des von Gott geschenkten Lebens seinen weiteren Lebensweg zu gehen (Röm 6,3f). Sie sollte nach der Wiedergeburt einen ersten Gehorsamsschritt im Glaubensleben darstellen (Apg 10,47).

Heilsgewissheit: Alle wahren Gläubigen können auf der Grundlage der Autorität des Wortes Gottes (1Jo 5,11ff) und durch das Zeugnis des Heiligen Geistes (Röm 8,16) wissen, dass sie gerettet sind. Diejenigen, die in Christus sind, sind gerettet und sicher für alle Ewigkeit (Joh 10,28).

Zukünftige Ereignisse: Als nächstes, nah bevorstehendes Ereignis in der Weltgeschichte sehen wir die Wiederkunft des Herrn Jesus Christus zur Entrückung der Gemeinde (1Thes 4,16f). Alle zum lebendigen Glauben an den Herrn Jesus gekommenen Menschen werden dann für alle Zeit bei dem Herrn sein (1Thes 4,17). Mit dieser Entrückung ist das, was jetzt die Offenbarung des Antichristen in dieser Welt zurückhält, weg (2Thes 2,7f). Es folgt Chaos und Drangsal (Mt 24,21). Dies wird Jesus Christus bei seinem zweiten Kommen auf diese Erde in Macht und großer Herrlichkeit (Mt 24,30f) beenden, um dann die 1000-jährige Herrschaft über die Erde in seinem Reich anzutreten (Offb 20,4). Nach diesen 1000 Jahren wird Satan aus seiner Bande befreit und erneut einen großen Teil der Menschheit verführen (Offb 20,7ff). Anschließend wird er aber für ewig in den Feuersee geworfen. Für die Menschen, die keine persönliche Errettung erfahren haben, wartet das Gericht vor dem großen weißen Thron und als Folge die ewige Verdammnis und Qual im Feuersee (Offb 20,11ff).

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